Anfang März dieses Jahres haben sich Unbekannte Zugriff auf die Datenbank des Sicherheitsdienstleisters RSA verschafft und auf diese Weise geheime Informationen über das Berechnungsverfahren von Zugangscodes für das Sicherheitssystem „SecurID“ erlangt, das die Zwei-Faktor-Authentifizierung mittels Tokens und Passworts aushebeln kann. Dieses Insiderwissen sollen diese Unbekannten jüngst eingesetzt haben, um einen Hackingangriff auf den US-Rüstungskonzern Lockheed Martin, welcher „SecurID“ einsetzt, durchzuführen. Um Gefahren für die rund 30.000 Kunden, die „SecurID“ im Einsatz haben, zu unterbinden, tauscht RSA nun rund 40 Millionen seiner Zugangsschlüssel aus.